Konzeption

Unsere Pädagogik und Konzeption

Unsere Arbeit ist geprägt durch:

Wertschätzung       Toleranz                   Selbstbestimmtheit                       Respekt       

Partizipation                                   Verlässlichkeit                   Vertrauen

Partnerschaftliches Miteinander auf Augenhöhe

 

Für die WALD-KITA bedeutet dies konkret:

Unter Wertschätzung in unserer Wald-Kita verstehen wir, dass wir uns alle, sowohl Kinder als auch Eltern, täglich persönlich begrüßen und verabschieden. In der Natur verhalten wir uns jederzeit wertschätzend und achtsam gegenüber Tieren und Pflanzen.

Toleranz im Wald bedeutet für unsere Arbeit, dass jeder sowohl seine eigenen Grenzen kennenlernt und signalisiert, als auch die der Anderen toleriert.

Die Selbstbestimmtheit der Kinder kommt besonders beim Freispiel zum Tragen. Sie selbst entscheiden was, wie, wo und mit wem sie diese Zeit verbringen möchten. Zudem lernen die Kinder auf ihre eigenen Körpersignale zu achten, sodass sie beispielsweise die Jacke ausziehen, wenn es ihnen zu warm ist.

Die Arbeit in den Gruppen ist geprägt von Partizipation. Die Kinder entscheiden einzeln und als Gruppe über Regeln, Tagesabläufe, Feste und Aktivitäten. Im Laufe des Vormittags gibt es viele Möglichkeiten mitzubestimmen.

Verlässlichkeit und Sicherheit kommen durch die Rituale und Strukturen in den Gruppen zustande. Die gesamte Einrichtung zeichnet sich durch einen sehr wertschätzenden Umgang und ein empathisches Miteinander aus.

Jedes Kind wird als Individuum angesehen und mit all seinen Stärken und Bedürfnissen angenommen.

Vertrauen und Zutrauen sind die Grundlagen für kindliche Freiräume, die sich stetig entwickeln. Ein Spielen im Freien ohne sichtbare Grenzen bietet den Kindern mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Dafür ist gegenseitiges Zu- und Vertrauen zwischen Kindern und Fachkräften wichtig. Somit ist ein Spielen an dem Waldplatz ohne Wände, dafür mit abgesprochenen Grenzen, möglich.

Partnerschaftliches Miteinander auf Augenhöhe leben und gestalten die Kinder, die Eltern und die Fachkräfte im Alltag.

Dies ist das Fundament für unser pädagogisches Handeln.


Die Wald-Kita legt ihren pädagogischen Schwerpunkt auf die Natur. Der Situationsansatz lässt genügend Zeit und Raum für spontane Wald-und-Wiesen-Abenteuer. Wir feiern und thematisieren die jahreszeitlichen Naturereignisse als auch die christlich geprägten Feste.

Hier finden Sie unsere Konzeption. 


Unser Tagesablauf 

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung in der Wald-Kita orientiert sich am Berliner Eingewöhnungsmodell. Für uns ist ganz wichtig, dass jede Eingewöhnung individuell und an den Bedürfnissen der Kinder und Eltern orientiert gestaltet wird.

Einige Situationen sind im Wald für Kinder und Eltern anfangs vielleicht noch unbekannt. Besonders die Bereiche Wickeln und Toilettengang, das Essen und das Schlafen unterscheiden sich meist vom gewohnten Umfeld. Daher findet in diesen Bereichen eine schrittweise Übergabe von der Bezugsperson an die Fachkraft statt. Im engen Austausch werden alle Schritte miteinander abgestimmt.

Zum Abschluss der Eingewöhnung findet ein Gespräch statt. Hierbei wird der Prozess der Eingewöhnung gemeinsam reflektiert und Veränderungen im Kita- und Familien-Alltag besprochen.

Orientierungsplan

Der Orientierungsplan ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Ausgehend von der Perspektive des Kindes richtet sich unser pädagogisches Handeln nach der Motivation der Kinder, den verschiedenen Lernfeldern sowie naturpädagogischen Einflüssen.

Während des freien Spiels verflechten sich Lernbereiche und unterstützen sich wechselseitig, was wir durch Impulssetzungen unterstützen.

Impulse werden zum Beispiel über das gegenseitige Helfen gesetzt; beim Öffnen der Trinkflasche ebenso wie beim Anziehen der Jacke. Emotionen werden benannt und dürfen immer geäußert werden. Die Kinder entwickeln im Alltag eine besondere Empathie gegenüber anderen Menschen als auch anderen Lebensformen gegenüber, wie Pflanzen oder Tieren.


Kooperationen

Die Wald-Kita ist in der Gemeinde Meckenbeuren und besonders im Teilort Brochenzell gut vernetzt. Es wird ein regelmäßiger Kontakt mit anderen Einrichtungen in der Gemeinde und mit den angrenzenden Nachbarn gepflegt. Die Netzwerkarbeit wird aktiv gestaltet und entwickelt sich dadurch stetig weiter.

Für die Vorschülerinnen und Vorschüler finden Kooperationen mit den Grundschulen statt. Wir haben folgende Kooperationspartner:

  • Grundschulen in Meckenbeuren (insbesondere für die Vorschülerinnen und Vorschüler)
  • Narrenzunft Brochenzell
  • Imker (angrenzend zum Waldplatz)
  • Förster und Forst BW
  • Institut für soziale Berufe (IfSB) in Ravensburg, weitere Ausbildungsstellen und Schulen
  • Feuerwehr und Polizei
  • Fachberatungen
  • Gemeindebücherei

Bei Bedarf arbeiten wir mit Frühförderstellen, Logopäden, Heilpädagogen und Ergotherapeuten zusammen.

Regelmäßige Kooperationen finden statt mit:

  • Eugen-Bolz Grundschule in Brochenzell (dort befindet sich auch der Ausweichraum bei Unwetter, das Materiallager der Wald-Kita und das Leitungsbüro)
  • Bauhof der Gemeinde Meckenbeuren
  • Stiftung Liebenau (im Zuge einer Inklusionsfachkraft)
  • Gesundheitsamt Bodenseekreis (Einschulungsuntersuchung, Zahngesundheit)